Neue Dekanin

Dekanin Dorothee Löser
Bildrechte Michaela Kugler

Interview mit der neuen Dekanin Dorothee Löser

Frau Löser, ab 1.4. 2024 werden Sie die neue Dekanin im Dekanatsbezirk Kempten und Pfarrerin an der St.-Mang-Kirche in Kempten sein. Erzählen Sie uns ein paar biografische Schlaglichter.
Mein Name ist Dorothee Löser. Ich bin 52 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen bin ich in Stuttgart. Theologie studiert habe ich in Tübingen und Heidelberg. Seit 2007 bin ich Pfarrerin in Bayern.

Schön, dass Sie zu uns kommen!
Das große, vielfältige Dekanat und die lebendige Kirchengemeinde Kempten reizen mich sehr. Ich freue mich auf die ökumenischen Begegnungen, auf die Kolleginnen und Kollegen aller Berufsgruppen und die Zusammenarbeit mit der Verwaltungsstelle und der Diakonie Allgäu.

Worauf freuen Sie sich besonders?
Auf die Menschen, die im Dekanat leben oder hier Urlaub machen. Für sie alle will ich mich mit meinen Gaben und Fähigkeiten einbringen und einsetzen. Mit Ihnen zusammen will ich Kirche gestalten und erfahrbar machen. Wir werden Bewährtes weiterführen, aber auch Neues denken und ausprobieren.

Unsere Kirche, unser Dekanat, die Gemeinden werden in den nächsten Jahren vor vielen Herausforderungen stehen.
Dazu bringe ich viele Erfahrungen aus der Kirchengemeinde Freising mit, in der ich von 2007 bis 2019 als geschäftsführende Pfarrerin und von 2015 bis 2019 als stellvertretende Dekanin tätig war: Gemeinde- und Gremienarbeit, Immobilienmanagement, Trägervertretung einer Kita, Notfallseelsorge, all das war möglich durch gute Zusammenarbeit in haupt- und ehrenamtlichen Teams.

Sie kommen jetzt aber direkt aus dem Landeskirchenamt zu uns.
Nach der Zeit in Freising machte ich den Schritt in ein völlig neues Arbeitsfeld im Landeskirchenamt, in München. Hier war ich für alle Angelegenheiten von Pfarrerinnen und Pfarrern zuständig, vom Probedienst bis zur Ruhestandversetzung. In dieser Zeit bekam ich einen großen Einblick in die kirchenleitenden Arbeits- und Aufgabenfelder, in Kirchenpolitik und Personalverwaltung. Aus dieser Zeit bleiben mir ein großes Netzwerk und Kenntnisse in der Personalführung und -Leitung.

Und jetzt werden Sie Dekanin.
Während der Zeit im Landeskirchenamt wurde mir klar, dass mein Herz für die Gemeinden, für die Menschen, das gottesdienstliche Leben, für Spiritualität und gelebten Glauben schlägt.

Was werden Sie nach Ihrem Umzug als erstes tun?
Ich komme zusammen mit meinem braunen Labrador Ringo. Ich bin sehr darauf gespannt, die Menschen hier kennenzulernen und von ihnen zu hören, auf was es ihnen in ihrer Kirche, in ihrem Dekanat und ihrer Kirchengemeinde ankommt und wofür ihr Herz schlägt.